1. |
Diese Nacht
02:07
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Wir stehen im Dämmerlicht
Ihr Gerede stört uns nicht
Gehasst, verfolgt in dieser Stadt
Wir stehen im Dämmerlicht
Ihr Gerede stört uns nicht
Gehasst, verfolgt in dieser Stadt
Ausgegrenzt von Ihrer Welt
Den Weg haben wir gewählt
Das werden sie wohl nie verstehen
Refrain:
Wir fallen in eure Kneipen ein
Diese Nacht wird unsre sein
Aus Glas ist euer Haus
Kotzt weiter Unfug aus
Zaubert uns ein Lächeln ins Gesicht
Wie ein Kompass für das Leben
Werden wir zu euch finden
um auf der anderen Seite zu stehen
Du denkst genau wie wir
darum bist du nie allein
ein Teil der Szene, ein Teil des Kults
Und wir sind stolz darauf
zusammen schreien wir es raus
Woher wir kommen und wer wir sind
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2. |
An all die Leute
03:17
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An all die Leute, die Punkrock nicht verstehen
Die ihre Straßen nur als Laufsteg sehen
Die nicht viel tun, außer zu erzählen
Statt zu Konzerten, in die Disco gehen
Refrain:
Du trägst die Haare bunt, den Schädel auf der Brust.
Zum Punk gehört noch mehr, das hast du nicht gewußt.
An all die Leute, die Punkrock nicht verstehen
Die nur pöbelnd am Bahnhofsimbiss stehen
Auch an die Leute, für die nur Drogen zählen
Die ohne Rausch kein Tag mehr überstehen
Es gibt viele Leute über die du lachst.
Doch sie sind mehr Punk, als du es jemals schaffst.
Mein Heim in dem ich schlafe, sagt nichts über mich aus
Das Auto was ich fahre, sagt nichts über mich aus
Die Kleidung die ich trage, sagt nichts über mich aus
Und was die anderen sagen, da scheiße ich doch drauf
Da scheiße ich doch drauf
Da scheiße ich doch drauf
Und was die anderen sagen
Da scheißen wir doch drauf
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3. |
Keinen Schritt zurück
02:27
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Wenn man wieder öfter hört: "Irgendwie haben sie ja recht"
Wenn sich Menschen fangen lassen, weil's aus ihrer Seele spricht.
Wenn der Stammtisch wieder lauter wird, pauschal alles verteufelt.
Dann fallen wir ein paar, ein paar Jahre zurück.
Refrain:
Ich gehe keinen Schritt zurück,
zu dem was schon mal war.
Wenn aus Freunden Feinde werden, weil sich da die Geister scheiden.
Statt Meinungen auszutauschen, lieber den Kontakt vermeiden.
Während die Sprüche früher noch als Extreme galten.
Unverblümt verbreitet werden, jetzt im Alltag Einzug halten.
Früher hast du sie gehasst und auch etwas Angst gehabt.
Heute passen sie dir ganz gut, endlich jemand der anpackt.
Eigentlich bist du nicht wie sie und willst dich distanzieren,
deine Hände nicht dreckig machen, irgendwas muss ja passieren.
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4. |
Versucht
03:19
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Du wolltest einfach nur einmal probiern.
Kristall-klar wurd die Nacht. Warst nur am fantasieren.
Der Dämon in dir zog dich in seinen Bann.
Kontakte schnell geknüpft, kommst an das Zeug schnell ran.
Refrain:
Reiß dich los und raff dich endlich auf.
Findest du kein Ende, nimmt das Schicksal seinen Lauf.
Schau dich an. Wir erkennen dich nicht mehr.
Bist ein Schatten deiner Selbst, eine Schande vor dem Herrn.
Gabst das Ruder ganz schnell aus deiner Hand.
Dem Geiste abgeschworen, verlorener Verstand.
Neue Probleme kommen Schlag auf Schlag.
Ängste und Psychosen bestimmen deinen Tag.
Sieht man dich mal in unsrem Stadtgebiet,
da kämpfst du gegen Feinde, die es gar nicht gibt.
Was man auch versucht, wie man's dir erklärt,
Freunde und Familie schon lange nichts mehr Wert.
Pass auf dich auf, denn eh du dich versiehst,
verlierst du ganz schnell alles, alles was du liebst.
Reiß dich endlich los. Raff dich endlich auf.
Reiß dich endlich los. Das Schicksal nimmt seinen Lauf.
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5. |
Diese Tage
03:13
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Kennst du diese Tage. Der Wecker geht nicht aus.
Die Decke über'm Kopf. Du willst heute nicht raus.
Du willst diese Welt einfach nicht mehr sehen.
Überall Probleme, die unlösbar erscheinen.
Kannst es keinem erklären. Am liebsten nur noch weinen.
Du schleppst dich durch den Tag.
Zwingst dir ein Lächeln ins Gesicht.
Refrain:
Mach die Augen auf. Sieh die Zeichen.
Auch dir kann's so ergeh'n.
Es ist keine Schande. Du wirst nicht untergeh'n.
Es soll ja keiner merken. wie es dir wirklich geht.
Dann stellen sie nur fragen, wie es denn um dich steht.
Eine Antwort hast du nicht, kannst ihnen nicht's geben.
Du willst nicht daran denken, weil es dich traurig macht.
Lange lief es super. Hast nicht daran gedacht.
Du weißt nicht wann es kommt.
Doch es holt dich wieder ein.
Jeder Gedanke löst eine Träne aus.
Aus deiner starken Hülle läßt du sie nicht heraus.
Du stehst in der Pflicht, mußt funktionieren.
Der Tresen läßt vergessen, doch holt dich da nicht raus.
Pack es endlich an. Überwinde deinen Stolz.
Denn diese Welt will dich noch lange sehen.
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6. |
Zusammen
03:44
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Zieht's dir die Füße weg und du krachst auf's Parkett.
Was hast du nur getan? Warum tut man dir das an?
Verstehst die Welt nicht mehr. Stehst völlig neben dir.
Du starrst blind ins Nichts. Hast dein Lachen verloren.
Du frißt es in dich rein. Kannst es keinem erzählen.
So tief kann man nicht graben, wie du gerade fällst.
Nur dieser kurze Moment, der alles entschied.
Wie eine Abrissbirne eine Hauswand durchschlägt.
Du weißt wer zu dir steht, wem du am Herzen liegst.
Und ohne nachzubohren kraft und stärke gibt.
Und weil das immer so ist, weil wir zusammen stehen,
wird aus Schmerz und Wut neuer Lebensmut.
Refrain:
In schlechten Zeiten
In guten Zeiten
In allen Zeiten
Wir halten zusammen
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7. |
Straßenkids
02:22
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An der Armutsgrenze, von Anfang an verloren.
Du hattest keine Wahl, in der Unterschicht geboren.
Schon in jungen Jahren da hast du es erlebt,
wie die soziale Schere auseinander geht.
Refrain:
Hunderttausend junge Menschen - on the streets
Hunderttausend junge Menschen - on the streets
Hunderttausend junge Menschen - on the streets
Hunderttausend junge Menschen - Straßenkids
Und ihr werdet sehen. Wenn die Mittelschicht erstickt,
fallen Hass und Aggressionen direkt auf euch zurück.
Denn der Tag wird kommen, den Kuckuck am Klavier.
Dann steht ihr ganz weit unten, genauso tief wie wir.
Ohne Zukunft, ohne Bleibe. Hoffnung gibt's nicht mehr.
Auf der Straße, in der Gosse. Das Leben fällt so schwer.
Ohne Zukunft, ohne Bleibe. Hoffnung gibt's nicht mehr.
Auf der Straße, in der Gosse. Das Leben fällt so schwer.
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